Monat: August 2015

Penang, Malaysia

Die Mittelohrentzündung hat Jesco und Tamina ganz schön mitgenommen. Ins Wasser sollen sie auch noch nicht, darum buchten wir Bustickets nach Penang. Die Insel wurde uns sehr empfohlen, allerdings für diese Jahreszeit nicht zum schwimmen. Wir waren überrascht, wie teuer der Bus dann doch war, da wir für 6 Sitze bezahlen mussten. Selbst 2 Tage vor der Fahrt, gab es gerade noch passende Sitze, die Busse sind doch immer voll. Wir konnten das Gepäck, was wir in Malaysia nicht benötigen, im Guesthouse lassen. Trotzdem schleppen wir noch genug mit und der Weg morgens zum Busterminal fiel uns allen schwer. Der Bus sollte um 10 Uhr fahren, aber wir kamen erst um 11.30 Uhr los. An diese Verspätungen müssen wir uns erstmal gewöhnen. Bei den Temperaturen und dem vielen Gepäck ist warten sehr anstrengend. Nie weiß man, ob man noch mal kurz auf Toilette kann, noch schnell etwas zu trinken kaufen, etwas essen, oder ob der Bus gleich abfährt. Im Bus war es total kalt, die Klimaanlage war auf höchste Stufe eingestellt. Zum Glück hatten wir …

Malaysia, Kuala Lumpur

Morgens um 5 Uhr trafen wir uns mit Upali am Auto und er brachte uns zum Flughafen. Dort gaben wir unser Gepäck auf. Diesmal hatten wir 9 große Gepäckstücke, da wir die Schutzbeutel für die Rucksäcke, mit Schuhen und Kleidern gefüllt, extra aufgaben. Im Hostel in Kuala Lumpur wollten wir dann entscheiden, was wir für die 8 Wochen benötigen. Die Security war total unkompliziert. Wir durften alles anlassen, alles in den Rucksäcken lassen und sogar unsere offenen Wasserflaschen mitnehmen. So ganz sicher waren wir nicht, ob wir uns darüber freuen sollten. Richtig sicher erschien uns die Kontrolle nicht… Aber bei den Temperaturen sind wir natürlich froh über das Wasser gewesen. Ich hatte diesmal Angst vor dem Flug, weil Taminas Ohren schon seit einem Tag so weh taten. Leider gab es keine Gelegenheit, einen Arzt aufzusuchen, daher tropfte ich ihr vor dem Starten und Landen Nasentropfen in die Nase und gab ihr Kaubonbons zum Kauen. Mit einem fast leeren Flugzeug flogen wir dann nach Malaysia und alle guckten Filme und genossen das Frühstück. Die 4 Stunden …

Nice Place

Nach unserem letzten Frühstück am Meer, hieß es Abschied nehmen. Die Kinder spielten noch ein paar Lieder für die Fischer und dann fuhren wir mit Upali los. Als erstes guckten wir uns noch Trincomalee und den dortigen Tempel an. Diese Skulptur, wurde 2013 bei Bauarbeiten am Tempel entdeckt und stammt wahrscheinlich aus dem elften Jahrhundert. Auf dem Weg durch Trinccomalee, kamen wir noch an einem anderen Tempel vorbei, wo gerade ein Wagen vorbereitet wurde. Jetzt fängt unsere letzte Woche in Sri Lanka an. Um nicht jeden Tag alles packen zu müssen, haben Nuga und Marion ein sehr nettes Guesthaus, in der Nähe von Dambulla für uns gebucht. Der „Nice Place“ ist wirklich ein schöner Platz. Wir wurden gleich nett begrüßt und nachdem die Kinder den Pool gesehen haben, waren sie glücklich. Wir haben ein großes Zimmer mit 2 großen Betten, so dass endlich mal wieder alle in einem Bett schlafen können. Es macht den Kindern nicht viel aus, auf ihren Isomatten zu schlafen, trotzdem freuen sie sich natürlich über ein Bett. Wir setzten uns noch …

Jesco (13) – Tee

Sri Lanka ist bekannt für seinen Tee. Die singalesischen Teesorten sind noch unter dem früheren Namen Sri Lankas bekannt, dem „Ceylon Tee“. Wir sind oft durch Gegenden gefahren, an denen links und rechts Teeplantagen lagen, soweit man sehen konnte! Dabei besuchten wir auch eine Teefabrik und bekamen eine Führung und eine Teeprobe. Deshalb möchte ich hier etwas über Tee erzählen. Zur Zeit der Kolonialisierung, durch die Briten, wurde in „Ceylon“ noch hauptsächlich Kaffee angebaut. Eine Plage, die die Kaffeeplantagen heimsuchte, zerstörte die meisten Kaffeepflanzen. Deshalb brachten die Briten den Tee nach Sri Lanka. Seitdem gibt es dort nur wenig Kaffee- und viel Teeanbau. In Deutschland wurde der schwarze Tee erst um 1900 bekannt. Der größte Teil des in Sri Lanka produzierten Tees (ca. 80%) wird nach Europa exportiert. Der Rest wird in andere Gegenden gebracht oder bleibt in Sri Lanka. Die meisten Singalesen trinken Teestaub, der aus den Resten der Teeproduktion übrig bleibt. Tee wächst hier an Büschen. Davon werden, von jedem Zweig, nur die obersten 3-4 Blätter benutzt, die man jedoch alle 8-10 Tage …