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Rezension zum Buch „Reisebudget-Planung für Familien“ von Jenny Menzel

Reiseratgeber gibt es wie Sand am Meer. War es vor ein paar Jahren noch schwierig, gute Reiseratgeber für Familien zu finden, so ist auch dieser Markt inzwischen voll. Ich persönlich stöbere gerne im Internet in den vielen Blogs und Berichten. Da kann ich weiterklicken, wenn es nicht so interessant ist und man findet wirklich fast alles. Aber es ist natürlich sehr zeitintensiv und man muss wissen, wie man gute Informationen herausfiltern kann. Verschiedene Reisemodelle, Reiseziele und Ideen in jeder Richtung inspirieren und verleiten zum Träumen 😉 Was für Alleinstehende und Pärchen teilweise schon schwierig ist, wird aber als Familie mit Kindern oft zum großen Problem: Wie schaffe ich es diese Träume zu verwirklichen??? – Wann ist mit Kindern der beste Zeitpunkt für eine längere Reise? – Welche Ziele kommen für Familien überhaupt in Frage? – Kann ich ein Sabbatical nehmen? – Können wir die Elternzeit nutzen? – Was muss ich mit Kindern sonst so beachten? (Ausrüstung, Gesundheit, Behördenkram, Schulpflicht…) Und dann die größte Problematik: Wie schaffe ich es eine größere Reise zu finanzieren??? Auch wir …

Reiseplanungen

Lange war es sehr still hier auf unserem Blog. Das lag daran, dass wir uns als Familie neu orientieren mussten. So eine einjährige Weltreise ist nicht einfach vorüber und man macht weiter wie vorher. Zumindest war das für uns nicht möglich und ich kenne sehr viele Familien denen es ähnlich geht. Ich finde das auch normal, denn Erstens nimmt man sich eine solche Auszeit ja eben aus einem Grund und zum Anderen verändert einen eine solche Reise ja auch. Wir haben die 365 Tage ständigen Beisammenseins sehr genossen und es fiel uns allen sehr schwer wieder für viele Stunden am Tag getrennt zu sein. Thomas hat ja eine Woche nach Rückkehr wieder in der Schweiz angefangen zu arbeiten, so dass wir ihn sogar nur am Wochenende sehen konnten. Die Kinder sind in der Schule alle wieder gut mitgekommen, aber sie haben doch sehr schnell festgestellt, dass das freie Lernen unterwegs ihnen viel mehr entgegen kam. So viel haben wir alle durch das Reisen gelernt, seien es Sprachen oder Dinge die gerade aktuell waren, Religionen, Kulturen, …

Zuhause

Ja, wir sind wieder zurück. Seit einem Monat sind wir jetzt schon wieder Zuhause und die Zeit vergeht so schnell. Wir sind am 30. März morgens in Frankfurt gelandet. Geschlafen hat im Flugzeug keiner außer Tamina so richtig viel, aber trotzdem waren alle recht fit. An der Gepäckausgabe warteten wir gespannt auf unser Gepäck. Wir hatten Glück und konnten die Taschen in Cancun bis Frankfurt durchchecken lassen. Eigentlich muss man ja in den USA alles abholen und durch den Zoll, aber wir mussten beim Umsteigen in Dallas nur durch die Immigration.     In Frankfurt waren wir froh, dass wirklich alle 10 Taschen ankamen. Insgesamt hatten wir damit 4 Gepäckstücke mehr, als letztes Jahr zu Beginn unserer Reise. Diesmal gab ich an, dass wir nichts zu verzollen hätten und nach ein paar komischen Blicken auf unsere überladenen Trollis wurden wir durchgewunken. Eigentlich wollten uns Verwandte und Freunde am Flughafen begrüßen, aber nach den Terroranschlägen in Brüssel, gab es überall  strenge Kontrollen, sowohl im, als auch außerhalb des Flughafens. Den Stress wollten wir keinem zumuten, deshalb hatten wir vereinbart alle bei uns …

Vom Taman Negara über die Cameron Highglands nach Ipoh

    Vielen Dank, Kristian, für einen weiteren Bericht!   Sonntag, 23.08. Trotz der anstehenden Fahrt in die Cameron Highlands ließen wir es am Morgen recht langsam angehen. Wir frühstückten in Ruhe, packten dann ohne Zeitdruck unsere Sachen fertig und checkten aus.       Um kurz nach 10 Uhr verließen wir das Resort und den Taman Negara und setzten mit dem Boot über nach Kuala Tahan. Thomas und ich holten den Bus vom Parkplatz zur Jetty und luden dort unser Gepäck ein. Vor uns lag eine ca. 5,5-stündige Fahrt. Ein Deutscher aus Kuala Lumpur, den wir im Taman Negara getroffen hatten, hatte uns erzählt, dass die Strecke in die Berge sehr schön sei, sich die Fahrt aber insgesamt ganz schön hinziehen würde. Wir fuhren zunächst zurück nach Jerantut und bogen dort Richtung Kuala Lipis ab. Unterwegs gab es immer wieder längere Streckabschnitte, die an endlos erscheinenden Palmöl-Plantagen vorbeiführten.         Einmal sahen wir eine große Fläche, die anscheinend frisch gerodet und für eine neue Palmöl-Plantage vorbereitet worden war. Das sah wirlich traurig aus.       …

Von Singapur nach Tioman

Ein weiterer Bericht von Kristian Freitag, 14.08. Am nächsten Morgen standen wir um 8:00 Uhr auf. Im Gegensatz zu den ersten beiden Tage spürte ich bei allen eine gewisse Aufregung, denn heute sollte es nach Malaysia gehen. Jana, Thomas und die Kinder hatten für ihre Einreise von Malaysia nach Singapur ein Taxiunternehmen genutzt, dass günstig war und einen ausreichend großen Bus für uns alle hatte. Dort hatte Thomas schon für uns gebucht und einen Bus für 10:00 Uhr zum Hostel bestellt. Nachdem wir uns fertig gemacht hatten, gingen wir zum „Frühstück“ in die Lobby des Hostels und aßen die Toasts (es gab noch immer nur den einen Aufstrich). Danach packten wir unsere Rucksäcke fertig und brachten alles nach unten. Die Rezeption war mit uns 9 Personen und unserem Gepäck ziemlich voll. Aber keiner wollte freiwillig das klimatisierte Gebäude verlassen und an der Straße warten. Nur Thomas suchte draußen nach dem Bus, denn um kurz nach 10 Uhr war der Taxifahrer noch nicht aufgetaucht. Nach einer halben Stunde wurden wir etwas nervös, denn es war immer …

Nils (12) – Weltreise

Ich hab schon lange keinen Blogbeitrag mehr geleistet und schreibe deshalb ein wenig über die Weltreise im Allgemeinen. Normalerweise zieht sich zuhause ein Jahr lange und langweilig dahin und dehnt sich immer mehr. Es zieht langsam an dir vorbei, wie eine Schnecke. Auf Weltreise ist es genau andersrum. Die Zeit rennt dir davon wie ein Gepard. Jeden Tag passiert etwas aufregendes, weshalb du dich an Sachen, die Monate zurückliegen, so erinnerst, als ob sie erst gestern passiert wären. Von Dschungeltempeln über Löwen und Elefanten an alles erinnere ich mich so gut, dass ich es direkt vor Augen habe. Und deshalb hat man das Gefühl, als ob nur wenig Zeit vergangen wäre. Die meisten Leute waren ganz neidisch und haben uns gesagt, dass sie mit wollen. Viele haben uns auch gesagt, dass wir verrückt sind und vereinzelte haben einfach gesagt, dass wir uns das sowieso nicht trauen und wir nur angeben wollen (Die haben sicher einen Schreck gekriegt, als wir weg waren.). Oft kommen auf großen Reisen Dinge nicht so wie geplant, was nicht unbedingt etwas …

Penang, Malaysia

Die Mittelohrentzündung hat Jesco und Tamina ganz schön mitgenommen. Ins Wasser sollen sie auch noch nicht, darum buchten wir Bustickets nach Penang. Die Insel wurde uns sehr empfohlen, allerdings für diese Jahreszeit nicht zum schwimmen. Wir waren überrascht, wie teuer der Bus dann doch war, da wir für 6 Sitze bezahlen mussten. Selbst 2 Tage vor der Fahrt, gab es gerade noch passende Sitze, die Busse sind doch immer voll. Wir konnten das Gepäck, was wir in Malaysia nicht benötigen, im Guesthouse lassen. Trotzdem schleppen wir noch genug mit und der Weg morgens zum Busterminal fiel uns allen schwer. Der Bus sollte um 10 Uhr fahren, aber wir kamen erst um 11.30 Uhr los. An diese Verspätungen müssen wir uns erstmal gewöhnen. Bei den Temperaturen und dem vielen Gepäck ist warten sehr anstrengend. Nie weiß man, ob man noch mal kurz auf Toilette kann, noch schnell etwas zu trinken kaufen, etwas essen, oder ob der Bus gleich abfährt. Im Bus war es total kalt, die Klimaanlage war auf höchste Stufe eingestellt. Zum Glück hatten wir …