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Von Kapstadt nach Namibia

Bis wir alles gepackt und uns verabschiedet hatten, war es fast Mittag. Von Hout Bay aus, wollten wir eigentlich zum Bloubergstrand, um den Blick auf die Waterbay und Tafelberg zu haben. Leider war es so nebelig, dass man gerade so die nächsten Wellen sehen konnte. Also fuhren wir gleich weiter, denn die Strecke bis Citrusdal wollten wir bis Nachmittags bewältigt haben, da wir ja keine Unterkünfte mehr vorbuchen. In der Tourismuszentrale war man nicht wirklich in der Lage Auskunft zu geben, trotzdem gab man uns den Tipp einer Citrusfarm in der Nähe, wo wir auch gleich hinfuhren. Die Unterkunft erwies sich als recht teuer, dafür aber sehr interessant. Es handelte sich um ein altes Dorf, aus der Zeit der ersten Siedler. Wir waren im alten Postmasterhuis untergebracht. Die Kinder durften Esel füttern und wir alle fanden es genial, Orangen direkt vom Baum zu essen! Sehr, sehr lecker und da es einen Monat vorher gehagelt hatte, konnten die teuren Bio-Orangen nicht wie gewohnt nach Holland verkauft werden, da sie nicht mehr so schön waren. Glück für …

Kapstadt

Morgen wollen wir weiter, Richtung Namibia. Da wird es Zeit, die letzten zwei Wochen zusammenzufassen. Eigentlich wollten wir nur eine Woche hier bleiben und schon längst unterwegs sein. Aber wir alle brauchten diese Ruheinsel ein bisschen länger. Erst waren die Jungs krank und hatten Fieber, dann haben Nadira und ich uns eine Salmonelleninfektion zugezogen. Schon vor der Reise hatten wir beschlossen, in solchen Fällen eine Pause einzulegen. Hier war die denkbar beste Stelle dafür. Ein tolles, kleines Haus ganz für uns, ein wunderschön angelegtes Grundstück, wo alle sicher spielen können und nicht zuletzt, supernette Gastgeber und Nachbarn.  Zwar haben wir von Kapstadt lange nicht alles gesehen, aber doch genug, um sagen zu können, dass es eine sehr schöne Stadt ist, mit unheimlich vielen Möglichkeiten. Auch gesund könnte man hier mehrere Wochen verbringen, ohne sich zu langweilen. Die Lage am Meer mit wirklich schönen Stränden, gleichzeitig Berge, interessante Menschen, Tiere, das alles macht einen Urlaub hier abwechslungsreich und spannend. Wir haben versucht, so viel wie möglich zu sehen und uns trotzdem die nötige Ruhe zur Erholung …

Nadira (10) – African Family Farm

Wir sind schon 2 Wochen hier, es ist wunderschön! Am ersten Tag haben wir uns ein bisschen umgeschaut. Am Abend durften wir die Tiere mit Füttern gehen. Es gibt Hasen, zwei Pferde, die Max und Moritz heißen, zwei Ziegen, Schweine, Hühner, drei Schafe, einen Pfau, Katzen und mehrere Hunde die man streicheln kann.   Einen Pool und ein Spiele-Haus gibt es auch noch. Überall auf dem Grundstück sind Spielsachen verteilt! Eine Slackline, eine Torwand, Schaukeln, zwei Trampoline, ein Klettergerüst und einen kleinen Fußballplatz gibt es zum spielen.   Am ersten Tag haben wir auch eines der Kinder der Besitzer kennengelernt. Sie heißt Selina. Am nächsten Tag haben wir das zweite Kind kennengelernt. Sie heißt Fé. Mir hat es besonders gut gefallen, weil wir jeden Tag zusammen gespielt haben. Die Besitzer heißen Sabine und Stefan. Sie sind vor 6 Jahren von Deutschland hierher ausgewandert und haben dieses schöne Grundstück gekauft und haben vier Häuser gebaut. Jedes Haus hat einen Tiernamen. Das erste ist das Nashorn-Haus, das zweite ist das Giraffen-Haus, das dritte ist das Zebra-Haus, das …

Tamina (7) – Pinguine

Meine Lieblingstiere sind Pingus und ich möchte ein bisschen über sie erzählen. Die ersten Pinguine, die wir gesehen haben, waren in Bettys Bay. Es hat ein bisschen Geld gekostet. Da sind wir auf einen Holzweg und die Pinguine haben an der Seite gebrütet. Es hat mir sehr gut gefallen, vor allem als ein Pinguin die Stufen runter getorkelt, eher gesagt, gesprungen ist. Das sah lustig aus. Wir haben auch Fotos gemacht.    Wir haben in Kapstadt auch zweimal Pinguine gesehen. Da konnte man sie eigentlich auch anfassen; leider war es nicht erlaubt, aber sie haben ja auch gebissen. Sie haben sehr laut und komisch geschrieen, es hat ein bisschen wie ein Esel geklungen. Ich freue mich schon auf Australien, auf Phillips Island, wo wir hoffentlich auch Pinguine sehen. – und ich hoffe, dass viele das lesen und interessant finden  

Nils (12) – Geparden

Ich habe mich dazu entschieden über Geparden zu schreiben, da wir auf einer Raubtierfarm waren, bei der es welche gab. Ich finde, dass Geparden sehr schöne Tiere sind. Zu einer Gepardin namens Gia durften wir sogar in den Käfig und sie streicheln. Gia war richtig lieb und verspielt, weshalb sie die Streicheleinheiten sehr genoss. Das war echt toll. Leider gibt es nicht mehr viele Geparden und deshalb sind sie vom Aussterben bedroht. Der Gepard gilt als schnellstes Landtier der Welt. Er kann 90-120 km/h erreichen. Allerdings kann er dieses Tempo nur ca. 5 Minuten durchhalten, denn dann hat er keine Kraft mehr und schafft keinen weiteren Schritt. Im Prinzip fällt er dann einfach um und braucht eine Pause. Er muss das Tier schnell einfangen oder er geht leer aus. Geparden jagen auch alleine und haben dabei den meisten Erfolg von allen Raubtieren auf der ganzen Welt.  Da sie nur kurze Zeit haben, um mit Höchstgeschwindigkeit ihr Opfer zu erwischen, jagen sie nur in flachen Gegenden wie der Savanne oder der Steppe. Sie bringen das Tier, …

Jesco (13) – Tropfsteine

Einleitung Wir waren in den Cango Caves, dass ist eine Tropfsteinhöhle in Südafrika, nördlich von Oudtshoorn. Seit 80.000 Jahren boten sie bereits Zuflucht für Menschen, aber erst 1780 wurde das Höhlensystem in der Neuzeit wiederentdeckt. Dort fand ich es so schön, dass ich mehr über Tropfsteine erfahren wollte. So entstand dieser Artikel. Entstehung Wenn es regnet, wird von dem Regen Kohlenstoffdioxid aus der Luft gezogen. Dabei wird Kohlensäure gebildet.Wenn diese Kohlensäure auf den Boden kommt und in die Erde gelangt, kann Kalkstein aus dem Boden gelöst werden. Wenn diese Mischung auf einen unterirdischen Hohlraum trifft und das Wasser langsam genug tropft, wird in einer chemischen Reaktion mit der Umgebungsluft Kalziumkarbonat („Kalk“ bzw. „Sinter-Kalk“) gebildet. Dieser lagert sich ab und so entsteht ein Stalaktit. Wenn das Wasser aber schnell genug von der Decke tropft und dann an einer Stelle am Boden auftrifft, dann passiert das gleiche, wie beim Stalaktit jedoch am Boden. Langsam wächst diese Kalkschicht nach oben und so entsteht ein Stalagmit. Wenn Stalaktit und Stalagmit zusammen wachsen, entsteht ein Stalagnat – eine Säule.   …

Angekommen in Kapstadt

Von Wilderness aus sind wir recht früh aufgebrochen ins Landesinnere. Über Oudtshoorn ging unser Weg zu den Cango Caves. Die Straße schlängelte sich in Serpentinen durch die Berge und immer wieder gab es tolle Ausblicke und eine sehr abwechslungsreiche Landschaft zu bewundern. Über die Berge drüber, wurde es fast Savanne. Überall standen Strauße entlang der Straße. Nicht zum ersten Mal waren wir begeistert, dass keinem der Kinder in den Kurven schlecht wurde. Wir hatten vor der Reise irgendwo gelesen, dass es Akkupunktur Armbänder gegen Reiseübelkeit gibt, sogenannte Seabands. So richtig an die Wirksamkeit geglaubt, habe ich, ehrlich gesagt, nicht. Aber sowohl im Flugzeug, als auch im Auto, haben wir keine Probleme und das ist sehr untypisch bei uns. Normalerweise sind mindestens zwei unserer Kinder sehr empfindlich diesbezüglich. Also, eine klare Kaufempfehlung 😉 Durch Oudtshoorn sind wir nur durchgefahren, da wir in der Höhle eine Führung vorgebucht hatten. Das erwies sich als sinnvoll, denn es waren total viele Leute dort, obwohl es ein ganzes Stück ab der üblichen Routen liegt. Wir hatten noch zwanzig Minuten Zeit, die von …

Nils (11), über die ersten Tage unserer Reise

Ich fange am besten mit dem Flug nach London an, über den Mami euch ja schon berichtet hat. Wie sie ja schon schrieb, gab es leider ein paar Turbulenzen, wegen denen sich unser Flug sehr verspätete und wir in London den Anschlussflug nach Johannesburg verpassten. Das war zwar doof, aber eigentlich war ich schon ein wenig froh, dass wir nicht weiter fliegen mussten. Wir wurden dann in einem schönen Londoner Hotel einquartiert und bekamen am Morgen ein wundervolles englisches Frühstück. Dann ging es los und wir machten eine Tour durch London. Von der Garde der Queen, über den Big Ben, dem London Eye und Downing Street number ten, vorbei an der Bakerstreet und am Piccadilly Circus. Wir waren überall. Bei den Gebäuden vor denen die Gardesoldaten standen, liefen jedoch plötzlich ein paar Soldaten mit MPs herum und beobachten alles sehr aufmerksam. Auch die Soldaten in den Wachhäuschen waren plötzlich nicht mehr die weltbekannte Ruhe in Person. Wir haben bis heute nicht erfahren was da los war, doch wir gingen lieber und sahen bei der Paddington …

Jesco (13), über Strauße

13.4.15 Heute waren wir auf einer Straußenfarm und haben viel über Strauße gelernt. Wusstest du, dass… …Strauße die größten Laufvögel sind? …Strauße bis zu 3,10m groß werden können? …Strauße, im Gegensatz zu andern Vögeln, nur zwei Zehen haben? …ausgewachsene Strauße eine Mauer eintreten können (Kraft: 400kg pro cm²)? …Strauße mit ihrer Kralle einen Holzzaun durchschneiden können? …Strauße 80km/h schnell rennen können und das über eine halbe Stunde! Ein Gepard dafür 120km/h schnell ist, aber nur für 5 Minuten lang? …Strauße mit 40-50km/h in Paarungskämpfen gegen einander rennen (gegen ihre Brustplatten)? …Strauße bis zu 135kg schwer werden können? …die Strauße nur ca. 40kg auf ihrem Rücken tragen können. Deshalb sind Straußenritte, die hier oft angeboten werden, eigentlich Tierquälerei, weil dabei ihr Rückrat bricht und die Strauße zu Fleisch verarbeitet werden müssen? …Straußenleder sehr teuer und das zweitstärkste Leder der Welt ist (Känguruleder ist das stärkste Leder der Welt)? …Strauße ursprünglich aus dem südwestlichen Teil der Sahara kommen? …Strauße bis zu 60-70 Jahre alt werden können und ab 45 Jahren keine Eier mehr legen? …Straußenfleisch sehr begehrt …

Südafrika – die ersten Tage

Angekommen in Südafrika Nach einem Frühstück im Flugzeug, landeten wir pünktlich um 7 Uhr in Johannesburg. An der Immigration hielten die Mädchen stolz ihr Kuscheltiere samt Pässen hin. Nach einem kurzen Zögern, lächelte die zuständige Frau und stempelte auch dem Teddy und dem Schaf ein Visum in den Pass. Nun dürfen auch die Beiden legal 90 Tage in Südafrika bleiben. Danach wurde es ein bisschen stressig, denn die nicht wahrgenommenen Flüge vom Vortag umzubuchen gestaltete sich schwierig. Obwohl wir schon in London am Schalter waren, gelang es uns nur gegen eine recht hohe Gebühr für Mittags einen Flug zu bekommen. Langsam zeigte sich bei allen die Erschöpfung. Vor allem Nils, der sowieso noch nicht ganz gesund war, ging es zunehmend schlechter. Die Wartezeit verbrachte er halb schlafend auf einer Sitzbank. Endlich im letzten Flugzeug sitzend, kam dann aber doch auch Vorfreude auf. Nicht mehr lange und wir würden da sein. So dachten wir zumindest… Leider mussten wir in Port Elizabeth feststellen, dass Avis unseren Mietwagen jemanden anders gegeben hatte. Und das, obwohl er schon bezahlt …