Alle unter in 365 Tagen um die Welt verschlagworteten Beiträge

Sri Lanka

Auf dem Flug nach Colombo funktionierten zum Glück alle Bildschirme, so dass die Zeit sehr schnell verging. Angekommen, mussten wir erst die Formulare für die Einreise ausfüllen und unsere Visa vorlegen. Die ganzen Prozeduren an den Flughäfen werden uns immer vertrauter. Die ersten Male war es noch etwas kompliziert an den Sicherheitskontrollen. Alle Kinder „ausziehen“, Flüssigkeiten extra raussuchen, meistens die klappbare Gitarre auspacken und vorführen… Mittlerweile sind alle Experten und benötigen keine Hilfe mehr von uns. Jeder weiß, was er zu tun hat und der Stressfaktor ist dadurch gesunken. Wir planen immer viel Zeit ein, damit auch ungeplante Vorkommnisse kein Problem darstellen. Wieder hatten wir Glück und alle Gepäckstücke sind mitgekommen. In der Ankunftshalle entdeckten wir Nuga, unseren Fahrer und Guide für die nächsten 14 Tage, gleich. Er sah aus wie auf den Fotos von seiner Homepage, außerdem hielt er ein Willkommensschild hoch. Thomas holte noch schnell Geld und dann ging es los. Als wir letztes Jahr die Weltreiseroute planten, war schnell klar, dass ich Sri Lanka besuchen wollte. Ein Touristenvisum für 30 Tage ist …

Doha / Katar

Unsere Kinder mögen Flugtage. Nils fällt das frühe Aufstehen sehr schwer, aber ansonsten finden sie das Fliegen an sich cool. Trinken was man möchte, leckeres Essen und dazu Filme gucken, soviel man mag. Ich hatte vor diesen Flügen echt Angst, vor allem wegen meiner Thrombose. Diesmal habe ich schon 2 Tage vor dem Fliegen hochdosierten Blutverdünner angefangen zu nehmen. Dazu dann während dem Flug die Kompressionsstrumpfhose und natürlich viel Trinken und Bewegen. Gleich beim Einsteigen lasse ich mir immer eine 1,5 l Flasche Wasser geben, sehr praktisch auch, wenn die Kinder zwischendurch Durst haben. Trotzdem habe ich die ganze Zeit etwas Angst… Der erste Flug, nach Johannesburg, war sehr kurz. Dann hatten wir 4 Stunden Aufenthalt, die wir dazu nutzten etwas zu essen und den Flughafen zu erkunden. Der internationale Bereich ist sehr nett aufgemacht und hat ein paar schöne Geschäfte zum bummeln. Da wir noch etwas afrikanisches Geld übrig hatten, konnten sich die Kinder noch jeder ein Heft kaufen und ich mir ein Buch. Die Zeit ging ganz gut rum und wir flogen mit …

Namibia, Teil 2

Nach der super Versorgung auf dem Zeltplatz der Hammerstein Lodge, dachten wir, es könnte nicht mehr besser werden. Aber zu Glück fahren wir ja immer weiter. Die nächste Nacht waren wir auf einem Zeltplatz mitten im Nichts. Eigentlich total nett, nur leider viel zu heiß. Die Sonne knallte herunter und es gab keinen natürlichen Schatten. Glücklicher Weise gab es einen überdachten Raum zum Kochen. Dort verbrachten wir bestimmt 4 Stunden mit Spielen und Kochen, bis endlich die Sonne anfing unter zu gehen. Dann konnten wir die Zelte aufbauen. Die Mädchen spielten mit einem Baby, deren Eltern auch dort zelteten. Morgens hatten wir Glück und sahen ganz viele Bergzebras. Nils folgte ihnen und konnte sie von ganz Nahem beobachten. Zufrieden fuhren wir aus der Wüste in Richtung Küste. Die Fahrt hat uns allen Spaß gemacht, da wir immer wieder Zebras, Springböcke, Strauße und ähnliches gesehen haben. Eine wunderschöne, abwechslungsreiche Gegend, namens Naukluft Park, mit einer anschließenden Strecke durch die Wüste. Mittags kamen wir dann nach Walvis Bay. Viele, die wir kennen gelernt haben, hatten uns geraten …

Endlich in Namibia

Jetzt sind wir schon 10 Tage in Namibia und ich hatte noch keine Zeit etwas aufzuschreiben. Heute haben wir uns nun eine Auszeit genommen, um Schule zu machen, E-Mails zu beantworten und auch etwas für den Blog zusammenzufassen.   Gleich an unserem ersten Tag in Namibia, zwischen der Grenze und dem Campingplatz in Ai-Ais, passierte uns das erste Unglück unserer Reise. Normalerweise fahren die Kuscheltiere im Gepäck verstaut mit, denn mit 4 Kindern auf der Rückbank ist es sowieso schon sehr eng. Aber da wir über die Grenze fuhren, sollten Schäfchen und Bär ja auch ihr Pässe abgestempelt bekommen. Das klappte auch wieder gut, nur Abends beim Zelt einrichten, fehlte plötzlich das Schäfchen. Wo genau es verloren ging, werden wir nicht mehr erfahren. Entweder bei einer Pipi-Pause, oder beim Einkaufsstopp. Auf jeden Fall gab es viele Tränen und Tamina war untröstlich. Ihr Schäfchen von Heri und Jutta, das sie seit ihrer Taufe jede Nacht im Arm hatte… Erst als wir es schafften ins Internet zu kommen und bei Ebay genau so eins zu finden, war …

Von Kapstadt nach Namibia

Bis wir alles gepackt und uns verabschiedet hatten, war es fast Mittag. Von Hout Bay aus, wollten wir eigentlich zum Bloubergstrand, um den Blick auf die Waterbay und Tafelberg zu haben. Leider war es so nebelig, dass man gerade so die nächsten Wellen sehen konnte. Also fuhren wir gleich weiter, denn die Strecke bis Citrusdal wollten wir bis Nachmittags bewältigt haben, da wir ja keine Unterkünfte mehr vorbuchen. In der Tourismuszentrale war man nicht wirklich in der Lage Auskunft zu geben, trotzdem gab man uns den Tipp einer Citrusfarm in der Nähe, wo wir auch gleich hinfuhren. Die Unterkunft erwies sich als recht teuer, dafür aber sehr interessant. Es handelte sich um ein altes Dorf, aus der Zeit der ersten Siedler. Wir waren im alten Postmasterhuis untergebracht. Die Kinder durften Esel füttern und wir alle fanden es genial, Orangen direkt vom Baum zu essen! Sehr, sehr lecker und da es einen Monat vorher gehagelt hatte, konnten die teuren Bio-Orangen nicht wie gewohnt nach Holland verkauft werden, da sie nicht mehr so schön waren. Glück für …

Kapstadt

Morgen wollen wir weiter, Richtung Namibia. Da wird es Zeit, die letzten zwei Wochen zusammenzufassen. Eigentlich wollten wir nur eine Woche hier bleiben und schon längst unterwegs sein. Aber wir alle brauchten diese Ruheinsel ein bisschen länger. Erst waren die Jungs krank und hatten Fieber, dann haben Nadira und ich uns eine Salmonelleninfektion zugezogen. Schon vor der Reise hatten wir beschlossen, in solchen Fällen eine Pause einzulegen. Hier war die denkbar beste Stelle dafür. Ein tolles, kleines Haus ganz für uns, ein wunderschön angelegtes Grundstück, wo alle sicher spielen können und nicht zuletzt, supernette Gastgeber und Nachbarn.  Zwar haben wir von Kapstadt lange nicht alles gesehen, aber doch genug, um sagen zu können, dass es eine sehr schöne Stadt ist, mit unheimlich vielen Möglichkeiten. Auch gesund könnte man hier mehrere Wochen verbringen, ohne sich zu langweilen. Die Lage am Meer mit wirklich schönen Stränden, gleichzeitig Berge, interessante Menschen, Tiere, das alles macht einen Urlaub hier abwechslungsreich und spannend. Wir haben versucht, so viel wie möglich zu sehen und uns trotzdem die nötige Ruhe zur Erholung …

Nadira (10) – African Family Farm

Wir sind schon 2 Wochen hier, es ist wunderschön! Am ersten Tag haben wir uns ein bisschen umgeschaut. Am Abend durften wir die Tiere mit Füttern gehen. Es gibt Hasen, zwei Pferde, die Max und Moritz heißen, zwei Ziegen, Schweine, Hühner, drei Schafe, einen Pfau, Katzen und mehrere Hunde die man streicheln kann.   Einen Pool und ein Spiele-Haus gibt es auch noch. Überall auf dem Grundstück sind Spielsachen verteilt! Eine Slackline, eine Torwand, Schaukeln, zwei Trampoline, ein Klettergerüst und einen kleinen Fußballplatz gibt es zum spielen.   Am ersten Tag haben wir auch eines der Kinder der Besitzer kennengelernt. Sie heißt Selina. Am nächsten Tag haben wir das zweite Kind kennengelernt. Sie heißt Fé. Mir hat es besonders gut gefallen, weil wir jeden Tag zusammen gespielt haben. Die Besitzer heißen Sabine und Stefan. Sie sind vor 6 Jahren von Deutschland hierher ausgewandert und haben dieses schöne Grundstück gekauft und haben vier Häuser gebaut. Jedes Haus hat einen Tiernamen. Das erste ist das Nashorn-Haus, das zweite ist das Giraffen-Haus, das dritte ist das Zebra-Haus, das …

Tamina (7) – Pinguine

Meine Lieblingstiere sind Pingus und ich möchte ein bisschen über sie erzählen. Die ersten Pinguine, die wir gesehen haben, waren in Bettys Bay. Es hat ein bisschen Geld gekostet. Da sind wir auf einen Holzweg und die Pinguine haben an der Seite gebrütet. Es hat mir sehr gut gefallen, vor allem als ein Pinguin die Stufen runter getorkelt, eher gesagt, gesprungen ist. Das sah lustig aus. Wir haben auch Fotos gemacht.    Wir haben in Kapstadt auch zweimal Pinguine gesehen. Da konnte man sie eigentlich auch anfassen; leider war es nicht erlaubt, aber sie haben ja auch gebissen. Sie haben sehr laut und komisch geschrieen, es hat ein bisschen wie ein Esel geklungen. Ich freue mich schon auf Australien, auf Phillips Island, wo wir hoffentlich auch Pinguine sehen. – und ich hoffe, dass viele das lesen und interessant finden  

Nils (12) – Geparden

Ich habe mich dazu entschieden über Geparden zu schreiben, da wir auf einer Raubtierfarm waren, bei der es welche gab. Ich finde, dass Geparden sehr schöne Tiere sind. Zu einer Gepardin namens Gia durften wir sogar in den Käfig und sie streicheln. Gia war richtig lieb und verspielt, weshalb sie die Streicheleinheiten sehr genoss. Das war echt toll. Leider gibt es nicht mehr viele Geparden und deshalb sind sie vom Aussterben bedroht. Der Gepard gilt als schnellstes Landtier der Welt. Er kann 90-120 km/h erreichen. Allerdings kann er dieses Tempo nur ca. 5 Minuten durchhalten, denn dann hat er keine Kraft mehr und schafft keinen weiteren Schritt. Im Prinzip fällt er dann einfach um und braucht eine Pause. Er muss das Tier schnell einfangen oder er geht leer aus. Geparden jagen auch alleine und haben dabei den meisten Erfolg von allen Raubtieren auf der ganzen Welt.  Da sie nur kurze Zeit haben, um mit Höchstgeschwindigkeit ihr Opfer zu erwischen, jagen sie nur in flachen Gegenden wie der Savanne oder der Steppe. Sie bringen das Tier, …

Jesco (13) – Tropfsteine

Einleitung Wir waren in den Cango Caves, dass ist eine Tropfsteinhöhle in Südafrika, nördlich von Oudtshoorn. Seit 80.000 Jahren boten sie bereits Zuflucht für Menschen, aber erst 1780 wurde das Höhlensystem in der Neuzeit wiederentdeckt. Dort fand ich es so schön, dass ich mehr über Tropfsteine erfahren wollte. So entstand dieser Artikel. Entstehung Wenn es regnet, wird von dem Regen Kohlenstoffdioxid aus der Luft gezogen. Dabei wird Kohlensäure gebildet.Wenn diese Kohlensäure auf den Boden kommt und in die Erde gelangt, kann Kalkstein aus dem Boden gelöst werden. Wenn diese Mischung auf einen unterirdischen Hohlraum trifft und das Wasser langsam genug tropft, wird in einer chemischen Reaktion mit der Umgebungsluft Kalziumkarbonat („Kalk“ bzw. „Sinter-Kalk“) gebildet. Dieser lagert sich ab und so entsteht ein Stalaktit. Wenn das Wasser aber schnell genug von der Decke tropft und dann an einer Stelle am Boden auftrifft, dann passiert das gleiche, wie beim Stalaktit jedoch am Boden. Langsam wächst diese Kalkschicht nach oben und so entsteht ein Stalagmit. Wenn Stalaktit und Stalagmit zusammen wachsen, entsteht ein Stalagnat – eine Säule.   …