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Reiseplanungen

Lange war es sehr still hier auf unserem Blog. Das lag daran, dass wir uns als Familie neu orientieren mussten. So eine einjährige Weltreise ist nicht einfach vorüber und man macht weiter wie vorher. Zumindest war das für uns nicht möglich und ich kenne sehr viele Familien denen es ähnlich geht. Ich finde das auch normal, denn Erstens nimmt man sich eine solche Auszeit ja eben aus einem Grund und zum Anderen verändert einen eine solche Reise ja auch. Wir haben die 365 Tage ständigen Beisammenseins sehr genossen und es fiel uns allen sehr schwer wieder für viele Stunden am Tag getrennt zu sein. Thomas hat ja eine Woche nach Rückkehr wieder in der Schweiz angefangen zu arbeiten, so dass wir ihn sogar nur am Wochenende sehen konnten. Die Kinder sind in der Schule alle wieder gut mitgekommen, aber sie haben doch sehr schnell festgestellt, dass das freie Lernen unterwegs ihnen viel mehr entgegen kam. So viel haben wir alle durch das Reisen gelernt, seien es Sprachen oder Dinge die gerade aktuell waren, Religionen, Kulturen, …

Zuhause

Ja, wir sind wieder zurück. Seit einem Monat sind wir jetzt schon wieder Zuhause und die Zeit vergeht so schnell. Wir sind am 30. März morgens in Frankfurt gelandet. Geschlafen hat im Flugzeug keiner außer Tamina so richtig viel, aber trotzdem waren alle recht fit. An der Gepäckausgabe warteten wir gespannt auf unser Gepäck. Wir hatten Glück und konnten die Taschen in Cancun bis Frankfurt durchchecken lassen. Eigentlich muss man ja in den USA alles abholen und durch den Zoll, aber wir mussten beim Umsteigen in Dallas nur durch die Immigration.     In Frankfurt waren wir froh, dass wirklich alle 10 Taschen ankamen. Insgesamt hatten wir damit 4 Gepäckstücke mehr, als letztes Jahr zu Beginn unserer Reise. Diesmal gab ich an, dass wir nichts zu verzollen hätten und nach ein paar komischen Blicken auf unsere überladenen Trollis wurden wir durchgewunken. Eigentlich wollten uns Verwandte und Freunde am Flughafen begrüßen, aber nach den Terroranschlägen in Brüssel, gab es überall  strenge Kontrollen, sowohl im, als auch außerhalb des Flughafens. Den Stress wollten wir keinem zumuten, deshalb hatten wir vereinbart alle bei uns …

Great Ocean Road

Von den Grampiens fuhren wir wieder runter ans Meer. Ich hatte von einem versteinerten Wald in der Nähe von Portland gelesen, den wir gerne angucken wollten. Wir fuhren früh los, um den petrified forest zu besuchen. Wir wussten nichts darüber und als wir da waren, dachten wir erst, es würde sich wirklich um versteinerte Bäume handeln.         Erst nach einer Weile kamen wir zu einem Schild, auf dem erklärt stand, dass es sich „nur“ um ganz besondere Sand/Kalksteinformationen handelt, die im Laufe von Millionen Jahren entstanden sind.     Wir liefen länger dort umher und bewunderten die kleinen und großen Säulen.       Auf dem Rückweg kamen wir an einem Parkplatz vorbei, von dem aus man zu einem Aussichtspunkt bei einer Robbenkolonie wandern konnte und da alle noch Lust hatten, packten wir den Rucksack und liefen los. Der schmale Pfad führte auf den Klippen entlang und bot immer wieder nette Ausblicke.         Der Weg zog sich ziemlich hin und außer uns waren fast keine Leute unterwegs. Kurz vor …

Australien, von Victor Harbour in die Grampiens

Von der Fähre fuhren wir direkt nach Victor Harbour. Gerade noch rechtzeitig erreichten wir das Visitor Centor. Wir hatten nichts vorgebucht, da wir bis zuletzt gehofft hatten, dass es warm genug zum Zelten würde. Aber es war sehr sehr windig und auch kühl. Da Tamina zwei Tage später Geburtstag hatte, versuchten wir eine schöne Unterkunft für mehrere Tage zu finden. Die Dame im Information Office war sehr hilfsbereit und organisierte ein schönes Appartment im Ortskern für uns.     Wir waren alle sehr froh, da wir jetzt sogar einen Backofen hatten, um einen Geburtstagskuchen zu backen! An diesem Abend gingen wir nur noch einkaufen und dann früh ins Bett. Am nächsten Morgen machten die Kinder kurz Schule, bevor wir losgingen, um die Gegend zu erkunden. Der Ortskern ist sehr nett, mit kleinen Geschäften und Gaststätten. Durch einen kleinen Park kommt man dann zum Meer.     Dort standen sogar Kamele bereit, für Touristen die damit den Strand entlang reiten wollen.       Wir gingen runter ans Wasser und konnten sehen, wie die Pferde gebracht wurden, …

Australien – Kangaroo Island

Australien Wahnsinn! Schon wieder ein anderes Land, ein anderer Kontinent. Manchmal kommt mir diese ganze Reise so unwirklich vor… Unser Flug startete mit einer dreiviertel Stunde Verspätung. Aber das hatten wir bei einer malaysischen Fluglinie auch nicht anders erwartet 😉 Tamina und ich hatten Glück und durften in der ersten Reihe bei den Babybettvorrichtungen sitzen, hatten also enorme Beinfreiheit. Dafür kann man beim Starten und Landen keinen Film gucken, wir waren so müde, dass wir eh nichts sehen wollten. Tamina war schon eingeschlafen, bevor wir ganz oben waren. Hinter uns saßen die anderen Vier. Sie schafften noch ihr Abendessen und guckten einen Film. So um 1 Uhr schliefen dann endlich alle, wenn auch teilweise nur bis kurz vor 4 Uhr. Da die Stewardessen schon um 5 Uhr anfingen, alle Lichter anzumachen und das Frühstück zu servieren, war es eine sehr kurze Nacht. Nils schaffte es bis zum Landen um 7 Uhr weiterzuschlafen. Wir waren alle ganz schön müde, als wir aus dem Flugzeug stiegen. Schon am Anfang des Fluges hatte ich für uns alle die …

Die letzten Tage in Kuala Lumpur

Nachdem Kristian, Alex und Daniel abgereist waren, gingen wir zurück ins Guesthouse. Irgendwie schon komisch, so plötzlich wieder alleine. Die gemeinsame Zeit war sehr schön gewesen und allen hatten die Gespräche mit Freunden von Zuhause gut getan. Im Vorfeld hatten uns andere Reisende gewarnt, dass es sehr schwierig wäre, Besuch zum „mitreisen“ zu bekommen. Natürlich ist es anders, man muss auf noch mehr Einzelpersonen Rücksicht nehmen und manches nervt vielleicht auch mal. Aber wir können es trotzdem jedem empfehlen! Das Positive überwiegt eindeutig und es ist total schön, neue Eindrücke und tolle Erlebnisse direkt mit Freunden zu teilen!     Die Kinder wollten gerne in Chinatown Musik machen. Mit den ganzen Teilnehmern der Demonstration vor Ort, erhofften sie sich gute Einnahmen. Die Vier wurden begeistert angenommen und das Geld für die nächsten Sonderwünsche war auch schnell zusammen.         Da keiner wusste, ob die Demonstration friedlich ablaufen würde, blieben wir Abends im Hostel und machten noch etwas Schule. Am nächsten Morgen standen wir früh auf und frühstückten unterwegs eine Kleinigkeit, weil wir zur …

Von Ipoh nach Kuala Lumpur

Hier kommt der letzte Bericht von Kristian. Vielen Dank nach Deutschland! Mittwoch, 26.08. Um 8 Uhr hatten wir uns alle zum Frühstück verabredet, aber in den bequemen Hotelbetten schliefen wir so gut, dass wir nicht rechtzeitig von alleine aufwachten. Erst als Thomas um 7:45 Uhr an der Hotelzimmertür klingelte, wurden wir wach. Das war das erste Mal in dem Urlaub, dass wir „verschlafen“ hatten. Wir schafften es trotzdem, um 8 Uhr beim Frühstück zu sein. Dort berieten wir, was wir an diesem Tag unternehmen wollten. In Ipoh hatten wir mit den Höhlentempeln alles angeschaut, was uns interessierte. In Kuala Lumpur wollten wir erst  am nächsten Tag sein, denn wir hatten für die zwei letzten Nächte vor unserem Rückflug am Samstag dort ein Hostel reserviert. Somit hatten wir einen „freien“ Tag und eine nicht vorgebuchte Übernachtung zur Verfügung. Schon am Vortag hatten wir diskutiert und überlegt, was wir tun könnten. Zur Auswahl standen u.a. der Themenpark „Lost World of Tambun“ in Ipoh oder die Genting Highlands in der Nähe von Kuala Lumpur. Letztendlich entschieden wir uns …

Vom Taman Negara über die Cameron Highglands nach Ipoh

    Vielen Dank, Kristian, für einen weiteren Bericht!   Sonntag, 23.08. Trotz der anstehenden Fahrt in die Cameron Highlands ließen wir es am Morgen recht langsam angehen. Wir frühstückten in Ruhe, packten dann ohne Zeitdruck unsere Sachen fertig und checkten aus.       Um kurz nach 10 Uhr verließen wir das Resort und den Taman Negara und setzten mit dem Boot über nach Kuala Tahan. Thomas und ich holten den Bus vom Parkplatz zur Jetty und luden dort unser Gepäck ein. Vor uns lag eine ca. 5,5-stündige Fahrt. Ein Deutscher aus Kuala Lumpur, den wir im Taman Negara getroffen hatten, hatte uns erzählt, dass die Strecke in die Berge sehr schön sei, sich die Fahrt aber insgesamt ganz schön hinziehen würde. Wir fuhren zunächst zurück nach Jerantut und bogen dort Richtung Kuala Lipis ab. Unterwegs gab es immer wieder längere Streckabschnitte, die an endlos erscheinenden Palmöl-Plantagen vorbeiführten.         Einmal sahen wir eine große Fläche, die anscheinend frisch gerodet und für eine neue Palmöl-Plantage vorbereitet worden war. Das sah wirlich traurig aus.       …

Von Tioman über Kuantan in den Taman Negara

Der nächste Teil über Malaysia, wieder geschrieben von Kristian   Donnerstag, 20.08. Meine Stimmung am Morgen war nicht so gut wie an den letzten Tagen. Zum einen hatten Alexandra und ich nicht gut geschlafen und waren sogar vor dem auf 7:00 Uhr gestellten Wecker aufgewacht. Zum anderen stand heute der Abschied von unserem Paradies an (d.h. vom Riverview und von Tioman). Wir hatten am Vorabend schon fast alles gepackt, aber wir mussten noch die Moskitonetze abhängen und mit den über Nacht getrockneten Badesachen verstauen. Um 8:00 Uhr liefen wir ein letztes Mal am Strand entlang zum Paradise Point.        Sofian hatte das vorbestellte Frühstück schon fertig und so konnten wir in Ruhe unsere Pfannkuchen mit Früchten, den Porridge und die Käse-Sandwiches (die wollten unbedingt die Kinder haben) essen und ein letztes Mal den Blick aufs Meer genießen. Auch wenn ich mich auf die nächste Station unserer Reise – den Taman Negara – freute, so war ich doch etwas wehmütig. Tioman hatte mir super gefallen, und die Tage dort waren für uns alle sehr entspannt …

Von Singapur nach Tioman

Ein weiterer Bericht von Kristian Freitag, 14.08. Am nächsten Morgen standen wir um 8:00 Uhr auf. Im Gegensatz zu den ersten beiden Tage spürte ich bei allen eine gewisse Aufregung, denn heute sollte es nach Malaysia gehen. Jana, Thomas und die Kinder hatten für ihre Einreise von Malaysia nach Singapur ein Taxiunternehmen genutzt, dass günstig war und einen ausreichend großen Bus für uns alle hatte. Dort hatte Thomas schon für uns gebucht und einen Bus für 10:00 Uhr zum Hostel bestellt. Nachdem wir uns fertig gemacht hatten, gingen wir zum „Frühstück“ in die Lobby des Hostels und aßen die Toasts (es gab noch immer nur den einen Aufstrich). Danach packten wir unsere Rucksäcke fertig und brachten alles nach unten. Die Rezeption war mit uns 9 Personen und unserem Gepäck ziemlich voll. Aber keiner wollte freiwillig das klimatisierte Gebäude verlassen und an der Straße warten. Nur Thomas suchte draußen nach dem Bus, denn um kurz nach 10 Uhr war der Taxifahrer noch nicht aufgetaucht. Nach einer halben Stunde wurden wir etwas nervös, denn es war immer …